RoboticScope – Das robotische 3D Operationsmikroskop

Das RoboticScope ist ein robotergesteuertes Mikroskop, das die Vorteile eines herkömmlichen Mikroskops mit denen eines neuen, innovativen 3D-System kombiniert.

 

Mit dem RoboticScope und Head-Mounted Display (HMD) können Chirurg:innen während der Operation Körperhaltung, Arbeitsposition und Perspektive völlig frei wählen. Mit intuitiven Kopfbewegungen wird unser hochmodernes Operationsmikroskop gesteuert, ohne dabei die Hände vom Operationsfeld entfernen zu müssen. Dabei werden hochauflösende 3D-Bilder des OP-Feldes in Echtzeit direkt vor den Augen der Chirurg:innen wiedergegeben, um ein Maximum an Effizienz und Ergonomie während der Operation zu ermöglichen.

Warum chirurgische Visualisierung überdacht werden muss

  • 81 % der plastischen Chirurg:innen leiden unter Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE).1

  • 67 % der Wirbelsäulen-Chirurg:innen gaben an, dass sie irgendwann im Laufe ihrer Karriere eine arbeitsbedingte MSE-Beschwerde erlitten haben.2

  • 87 % der HNO-Chirurg:innen berichteten über MSE-Beschwerden, und mehr als 60 % von ihnen führten diese auf ergonomische Probleme bei Operationen zurück.3

  • Die Verwendung von Mikroskopen von drei Stunden oder mehr pro Woche wurde mit Hals- und Brustwirbelsäulenschmerzen in Verbindung gebracht.4

Verbesserte Ergonomie

Mit dem RoboticScope können Chirurg:innen in ihrer bevorzugten Arbeitsposition arbeiten und gleichzeitig das Operationsfeld im Blick behalten. Das HMD gibt das Bild des Operationsfeldes mittels Mikrodisplays direkt vor den Augen der Chirurg:innen wieder. Durch diese Mikrodisplays können Chirurg:innen frei wählen, ob sie sitzen, stehen oder sich zwischen verschiedenen Positionen bewegen möchtenDamit schafft das RoboticScope eine ergonomische und flexible Arbeitsumgebung, selbst bei extremen Blickwinkeln auf das Operationsfeld

Head-Mounted Display

Das Head-Mounted Display (HMD) ist das Kernelement des RoboticScope und ist die Schnittstelle  zwischen Chirurg:in und dem RoboticScope. Die beiden Okulare übertragen das Operationsfeld als Echtzeit-3D-Bild direkt vor die Augen der Chirurg:innen.

 

Mit dem HMD und intuitiven Kopfbewegungen werden zudem Roboter, Kamera und alle wichtigen Funktionen des RoboticScope gesteuert. Dadurch können die Hände der Chirug:innen stets am Operationsfeld bleiben, während die Steuerung des Operations-Sichtfeldes erleichtert wird.  Zudem ermöglicht das intuitive User Interface  den einfachen Wechsel zwischen mikro- und makroskopischen Arbeitsschritten  mit einem einfachen Kopfnicken, damit Chirurg:innen ihre Arbeit mühelos fortsetzen können.

An unterschiedliche Bedürfnisse anpassbar

Das HMD kann ganz einfach an die individuellen Bedürfnisse der Chirurg:innen angepasst werden:

 

  • Kopfgröße
  • Augenabstand
  • Dioptrien einstellen
  • Verschiedene Polsterungen/Pads einsetzen

Steuerung mittels intuitiven Kopfgesten

Die Steuerung mit alltäglichen und intuitiven Kopfgesten hebt das RoboticScope von herkömmlichen Operationsmikroskopen ab. Alle Funktionen des RoboticScope können mit intuitiven Kopfbewegungen gesteuert werden. Durch einfaches Heben, Senken oder Drehen des Kopfes nach links oder rechts können alle Einstellungen und Funktionen des RoboticScope angepasst werden. Mit dieser intuitiven Kopfgestensteuerung können Chirurg:innen einfach durch die Benutzeroberfläche navigieren, das RoboticScope steuern, Zoom, Vergrößerung, Blickfeld und -winkel sowie die Bewegungsrichtung einstellen. So können jederzeit problemlos Anpassungen durchgeführt werden, ohne den Blick auf das Operationsfeld zu verlieren.

Einfacher Perspektivenwechsel

Ein 6-Achsen-Roboterarm, mit einer Präzision von +/- 0,03 mm, bewegt/steuert die Kamera des 3D-Operationsmikroskops präzise über dem Operationsfeld. Dadurch werden ein genaues Ansteuern sowie einfaches Wechseln der Perspektiven und Arbeiten in extremen Winkeln. ermöglicht. Die Chirurg:innen können dadurch die für die Operation passende Perspektive einfach erreichen und dabei die für sie ergonomisch ideale Körperhaltung und Arbeitsposition einnehmen.

Intuitive Bedienoberfläche

Die intuitive Bedienoberfläche des RoboticScope ermöglicht eine einfache Auswahl und Steuerung aller Funktionen. Die Benutzeroberfläche ist so konzipiert, dass sie einen effizienten Arbeitsablauf unterstützt. Die wichtigsten Bedienelemente befinden sich im inneren Funktionsring, während die sekundären Funktionen im äußeren Funktionsring zu finden sind.

Intuitive Kopfbewegungen steuern alle für den Operationsablauf relevanten Funktionen und Einstellungen.

 

Fachgebiete, in denen Chirurg:innen bereits vom RoboticScope profitieren

Das RoboticScope ist für verschiedene chirurgische Fachgebiete geeignet.

 

Beispiele für den Einsatz des RoboticScope als chirurgisches HNO-Mikroskop:

  • Cochlea-Implantate einsetzen
  • Mastoidektomie
  • Tympanoplastik/Myringoplastik
  • Parotidektomie

 

Beispiele für den Einsatz des RoboticScope als Mikroskop in der plastischen Chirurgie:

  • Verschiedene Lappentransplantationen (Mikroanastomose)

 

Beispiele für den Einsatz des RoboticScope als Mikroskop in der Neurochirurgie:

  • Lumbale (Mikro-) Dekompressionen
  • Oberflächliche Tumorentfernung

 

Normalerweise können Chirurgen das Mikroskop nicht auf den Blinkwinkel einstellen, ohne ihre Hände aus dem Operationsfeld zu nehmen. RoboticScope löst dieses Problem vollständig.

Prof. Dr. Christian Freyschlag, Universitätsklinik für Neurochirugie Innsbruck, Österreich

Dual View

Teamwork im OP neu definieren

Mit DualView wird die Teamarbeit während der Operation neu definiert. Während die leitenden Chirurg:innen das RoboticScope steuern, können assistierende Chirurg:innen mit ihrem zweiten  HMD problemlos dasselbe   . Müssen  die assistierenden Chirurg:innen zwischen der mikroskopischen und der makroskopischen Ansicht wechseln, können ihre Okulare unabhängig vom ersten HMD angehoben und abgesenkt werden, ohne dabei in die Steuerung des RoboticScopes der leitenden Chirurg:innen einzugreifen. 

 

DualView bietet ebenso neue Einblicke während der Ausbildung im Operationssaal. Leitende Chirurg:innen können den auszubildenden Chirurg:innen mit DualView direkt Einblick in den Eingriff und die Prozesse bieten. Ebenso können die auszubildenden Ärzt:innen müheloser angeleitet werden, da die Ausbildenden zu jeder Zeit vollen Einblick in den Eingriff haben.

 

Mit DualView assistierende Chirurg:innen profitieren von den gleichen Vorteilen wie die leitenden Chirurg:innen:

  • Ergonomische Freiheit
  • Frei wählbare Arbeitsposition
  • Die gleich hohe Bildqualität

ArcView

3D-Visualisierung von schwer zugänglichen Winkeln

ArcView ist ein optisches Umlenksystem, das die Perspektiven  erweitert. So können Chirurg:innen bei Operationen extreme, beinahe horizontale Winkel problemlos einsehen und dabei ergonomisch arbeiten . ArcView wurde speziell für die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und die kraniale Neurochirurgie entwickelt und ermöglicht die einfache Visualisierung ansonsten schwer ersichtlicher Winkel. Dieses zusätzliche optische Umlenksystem bietet eine Lösung für Eingriffe über den transkanalalen, retro-sigmoiden oder mastoiden Zugang sowie für die kraniale Neurochirurgie. ArcView kann einfach an den Kamerakopf des RoboticScope angeschlossen werden. Chirurg:innen können dann über die gewohnte Benutzeroberfläche  die gewünschten Winkel für die Visualisierung auswählen.

VideoIn

Mit VideoIn können externe Videoquellen direkt in den Okularen des HMD angezeigt werden. Die Chirurg:innen können damit externe Informationen sehen, ohne die Okulare heben zu müssen, um auf einen externen Bildschirm zu blicken. Mit VideoIn ist es nicht mehr notwendig, einen Eingriff zu unterbrechen, um wichtige Informationen auf einem zusätzlichen Bildschirm zu erfassen, der oft weit vom Operationsfeld entfernt ist. Durch einfaches Anschließen einer externen Videoquelle über HDMI können die Chirurg:innen den Videoeingang als Bild-in-Bild im HMD anzeigen lassen.

Downloads



RoboticScope Broschüre (EN)

Technisches Datenblatt (DE)

BHS Technologies - Wir sehen Dinge anders

Wir folgen dem Grundsatz, dass sich Operationsmikroskope an Chirurg:innen anpassen müssen und nicht umgekehrt. Seit unserer Gründung im Jahr 2017 gehen wir daher Dinge anders an – immer mit Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kund:innen und mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit.

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